Morelia spilota variegata (Darwin-Teppichpython)
Darwin-Teppichpython
Morelia spilota variegata
 
Wissenschaftlicher Name: Morelia spilota variegata
Familie: Pythons
 Gattung:
Rauthenpythons



1,0 NZ 2005

 

  Beschreibung:          

  Durchschnittliche Länge/Aktivitätsphase:  

  160-190cm
  Tag- aber überwiegend nachtaktiv
  
  Gesamterscheinung:      

  Der Darwin-Teppichpython ist ein kleinerer bis
  mittelgroßer Vertreter der Rautenpythons.
  Das Muster ist wie bei anderen Rautenpythons
  sehr variabel, die meisten Tiere wirken aber 
  geringelt (quer gebändert).
  Leider sind diese prachtvollen Pythons (ungekreuzt) 
  nur selten in europäischen Terrarien zu finden.

   
  Herkunft:
  

  Nord-Australien,
im Norden in Western Australien 
  vom Kimberley District über den gesamten Norden 
  des Northern Territory bis in den Westen von
  Queensland und auf einigen vorgelagerten Inseln, 
  wie Barthurst Island, Melville Island und
  Groote Island.

 


  Lebensweise:   

  Tropische und subtropische Gefilde, bis Wüstenrand-
  regionen, in Waldregionen baumbewohnend, sucht in
  Felssprüngen und Felshöhlen ihr Zuhause.

  
 
Haltung:


  Terrarium/Größe:
               
  0,75 x (länge der Schlange) = länge des Terrariums
  0,5  x (länge der Schlange) = tiefe des Terrariums
  1,0  x (länge der Schlange) = höhe des Terrariums

  
 
Terrarium/Einrichtung:      

  01. Bodengrund z.B. Pinienrinde

  02. Kletteräste 
  03. Versteckplätze
  04. Wasserschale 
  05. Seiten und Rückwandverkleidung.
  
 
Terrarium/Beleuchtung:      

  Durch LED-Lampen oder Leuchtstoffröhren.
  Nachtbeleuchtung z.B. mit Night-Spots
  oder blauen LED-Lampen.

   
 
Terrarium/Temperatur und Luftfeuchtigkeit:       

  Wärmestrahlern, (UV-Lampen)
  (brauchen aber einen Schutzkorb oder müssen außerhalb
  des Terrariums angebracht werden, damit sich das Tier
  nicht verbrennen kann).

  Bodenheizung (Heizmatte oder Heizkabel)  
  Tagestemperatur: 26-29°C
                       lokal (unter Strahler) 40-45°C
  Nachttemperatur: 22-25°C
  Luftfeuchtigkeit: Tags bei 60-80%
                      Nachts bei 80-90%
                      
  Die hohe Luftfeuchtigkeit erreicht man durch mehrfaches
  besprühen des Terrariums mit lauwarmen Wasser.
  Man kann im Sommer etwas mehr und im Winter etwas
  weniger sprühen, damit simuliert man ein wenig den 
  natürlichen Jahreszyklus von Regen- und Trockenzeit.
 


  Nahrung: 

  Je nach Alter und Größe der Schlange,
  Mäuse, Ratten und andere Nager...
  (Meerschweinchen und Zwergkaninchen).


   
 
Vermehrung:


  Temperatur und Lichtlänge:
    
  März/April - September/Oktober
  Tags 26-29°C (lokal 35-45°C)
  Nachts 22-25°C
  Beleuchtung etwa 12-13 Stunden
                     
  September/Oktober - November/Dezember
  Beleuchtungsdauer langsam auf ca. 10 Stunden,
  die Tagestemperaturen bleiben und
  Nachts auf ca. 20-22°C herunter reduzieren.

  Dezember/Januar
  die Beleuchtung auf 9 Stunden reduzieren,
  Tagestemperaturen auf ca. 23-26°C sinken,
  Nachts bleibt es bei 20-22°C.

  Lokaler Sonnplatz sollte für 8-9 Stunden bei 35-45°C
  zur Verfügung stehen.

  Zwischen Januar/Februar und März/April
  werden die Temperaturen und Lichtlänge wieder auf
  den Normalen Wert herauf gesetzt.

   
  Trächtigkeit:   

  Dezember-Februar können normalerweise die meisten
  Paarungen registriert werden.
                    
  Zwischen Februar und April sind die meisten Weibchen
  dann schon trächtig, es sollte eine Schlupfkiste zur
  Verfügung gestellt werden.

  Die letzte Häutung findet ca. 3-4 Wochen während
  der Trächtigkeit, vor der Eiablage statt.

  Die Eier werden bei diesem Jahreszyklus meistens
  zwischen März und Mai abgesetzt.
 
  Das Gelege:     

  Durchschnittlich werden 20-30 Eier abgesetzt.

  Inkubation:      

  Die Eier werden bei ca. 29,5-32°C und 90%
  Luftfeuchtigkeit inkubiert.
                   

  Jungtiere:       

  Die Jungtiere schlüpfen nach ca. 65-70 Tagen je
  nach Bruttemperatur.
  Sie sind ca. 52,8-58,7cm lang und anders gefärbt
  als die Elterntiere.
  Die Jungtiere können ziegelsteinrot gefärbt sein,
  diese Färbung ändert sich nach und nach durch mehrere
  Häutungen und nähert sich so langsam der
  Erwachsenenfärbung.
                     
  Aufzucht:        

  Normalerweise machen die Jungtiere keinerlei
  Schwierigkeiten.

 
  Geschlechtsreife:

            
  beim Männchen nach ca. 2,5-3,5 Jahren
  beim Weibchen nach ca. 3-4 Jahren






  
Der Inhalt dieser Seite besteht aus eigenen gesammelten Erfahrungen
      und diversen Recherchen verschiedener Fachliteratur !

                      
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